Freiwillige Feuerwehr Angern an der March

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Start Archiv News 2012 2. Angerer Firecamp

2. Angerer Firecamp

Am 24. August wurde das zweite „Angerner Firecamp“ der Feuerwehrjugend pünktlich um 1600 Uhr mit dem Antreten der Teilnehmer und der Flaggenhissung eröffnet.

In der Fahrzeughalle war ein Schlaflager aufgebaut worden. Nach dem Beziehen des Quartiers verstauten die Jugendlichen ihre Bekleidung in den Spinden. Dann begann schon die Ausbildung. Erstes Thema: Absichern der Einsatzstelle und Unfallverhütung. Vorgetragen von Feuerwehrjugendführer LM Matthias GEIBEL lernten die Jugendlichen das richtige Absichern von Gefahrenstellen sowie das sichere, unfallfreie Arbeiten mit den Einsatzgeräten kennen. Kurz danach erfolgte die erste „Alarmierung“ der Jugendlichen zu einem (Übungs-) Einsatz innerhalb des 24 – Stunden – Betriebes im „Firecamp“ 2012.

Eine Katze soll sich auf einen Baum bei der March verirrt haben und nicht mehr runterkommen. Die Jungs liefen zu den Spints, zogen sich die Uniform an und rückten im Eiltempo in Richtung Einsatzstelle aus. Einsatzleiter SB Daniel Hütter gab nach der Aufstellung hinter den Fahrzeugen die notwendigen Befehle. Die Einsatzstelle wurde abgesichert, der Hubsteiger in Stellung gebracht und die Katzenrettung wurde begonnen. Nach kurzer Zeit konnte die Katze wieder festen Boden unter den Füßen spüren. Ein Erfolg für die eingesetzte Mannschaft, für viele Jugendliche war es der erste „inszenierte“ Einsatz überhaupt. Stolz darauf, etwas Gutes getan zu haben, ging es zurück ins Feuerwehrhaus wo dann feuriges Chilli con carne zum Abendmahl bereitet wurde.
Nach dem Abendessen wurden hinter dem Feuerwehrhaus lustige Spiele gespielt. Das „Bierdeckelrennen“ durfte nicht fehlen, genauso wenig wie das „Schlauchkegeln“. Danach ließ es sich unser Besucher der FF Matzen, LM Klemens Widhalm, nicht nehmen, einen Vortrag über die Bezirksalarmzentrale Mistelbach zu halten. Gespannt hörten die Jugendlichen wie ein Notruf richtig abgesetzt wird und was im Anschluss nach dem Telefonat geschieht. LM Klemens Widhalm ist einer der ehrenamtlichen Disponenten der Bezirksalarmzentrale Mistelbach, die Informationen kamen aus erster Hand. Im Anschluss wurden noch als Abendprogramm verschiedene Spiele gespielt. Gegen 22:30 Uhr ging der erste Ereignisreiche Nachmittag zu Ende, die Jugendmitglieder fielen müde in ihre Betten. Die Nachtruhe sollte nicht lange dauern.
Um 00:15 Uhr wurden die Jugendlichen zu einem Brandeinsatz alarmiert. Am Rübenplatz ist es zu einem Kleinbrand gekommen. Schlaftrunken aber dennoch rasch rüsteten sich die Jugendlichen mit ihrer Uniform und Helm aus, besetzten die Fahrzeuge und fuhren in Richtung Einsatzort. Einsatzleiter LM Matthias Geibel konnte bei der Erkundung mehrere brennende Holzpalletten vorfinden. Schnell wurde die Löschleitung aufgebaut und mit der Brandbekämpfung begonnen. Nach rund 30 Minuten konnte Brandaus gegeben werden. Nach den Nachlöscharbeiten wurden die Gerätschaften versorgt und wieder ins Feuerwehrhaus eingerückt, wo es nach der Körperpflege wieder direkt in die Betten ging.
Tagwache am Samstag war um 07:00 Uhr. Nach der Körperpflege gab es frisches Frühstück von der Bäckerei. Im Anschluss unterrichtete SB Michael Nürnberger die Jugendlichen sämtliche Geräte und Ausrüstungsgegenstände für die Technische Hilfeleistung. Noch ahnte niemand, dass mit diesen Geräten in kürze gearbeitet werden muss!
Um Rund 10 Uhr vormittags kam der nächste Alarm: „Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person auf der alten L19 Richtung Prottes!“ war auf den Handydisplays der Jugendlichen abzulesen. Schnell wurden die Fahrzeuge besetzt und in Richtung Unfallstelle ausgerückt. Dort konnte Einsatzleiter LM Matthias Geibel einen PKW vorfinden, bei dem nach einem Überschlag eine Person eingeklemmt war. Nach der Befehlsgebung arbeiteten die Jungs mit den erlernten Geräten. Rasch war die Person befreit und zur weiteren Versorgung dem, nicht anwesenden, Rettungsdienst übergeben. Die Anstrengung stand den Jugendlichen ins Gesicht geschrieben. Mit den schweren Geräten lange arbeiten ist nicht so einfach! Nach dem Einsatz, ist vor dem Einsatz. Unter diesem Motto wurden die Gerätschaften gesäubert und wieder aufs Fahrzeug aufgepackt.
Im Feuerwehrhaus angekommen wurde sofort der Grille angezündet und das saftige Fleisch zum Grillen bereitgelegt.  Jeder ließ es sich schmecken, die Jungs haben es sich auch richtig verdient! Nach dem guten Schmaus folgte wieder eine Ausbildungseinheit. Um perfekt für das Fertigkeitsabzeichen Wasserdienst vorbereitet zu sein, wurde nochmals eine intensive Schulung der Jugendlichen durchgeführt. Dafür sind wir in den Hafen von Angern gefahren. Neben Zillen fahren stand Knotenkunde und allgemeine Fragen am Programm. Die Jugendlichen konnten die Ausbildner mit ihrem Wissen über den Wasserdienst vollstens überzeugen! Nach der Schulung ging es wieder retour ins Feuerwehrhaus wo erst mal eine Pause abgehalten worden ist. Doch während der Pause kam erneute ein Alarm.
Eine Person in Notlage auf der Kläranlage! Eine Person ist bei Wartungsarbeiten in ein leeres Klärbecken gestürzt. Einsatzleiter Jugendfeuerwehrmann Simon Hajzl gab mit Unterstützung der Ausbildner die notwendigen Befehle um die Menschenrettung aus dem Klärbecken vorzunehmen. Gesichert durch eine Rettungsleine konnte SB Daniel Hütter zur verletzten Person mittels 4 Steckleiterteile absteigen und die Erstversorgung durchführen. Im Anschluss wurde die verletzte Person mittels Schleifkorbtrage aus dem Klärbecken gehoben. Nach dem verstauen der Gerätschaften ging es wieder retour ins Feuerwehrhaus wo auch schon das zweite Firecamp durch das Abtreten beendet wurde. Mit dabei waren dieses Jahr als Ausbildner: LM Matthias Geibel, SB Daniel Hütter, SB Michael Nürnberger und OFM Wolfgang Dolecek. Die Jugendmitglieder waren JFM Simon Hajzl, JFM Lucas Ullrich, JFM Christopher Mattes, JFM Andreas Semler, JFM Fabian Hajzl und JFM Mihajlo Marjanovic.
 
Nach dem Abtreten waren sich die Jungs einig: Firecamp 2013, wir kommen!
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