Am 07. März wurden die Mitglieder der Feuerwehr Angern um 21:19 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person alarmiert. Abermals war der Einsatzort die L19 zwischen Angern und Prottes, kurz vor Angern.
Beim Eintreffen unserer Feuerwehr an der Unfallstelle konnte die eingeklemmte Person bestätigt werden. Der Feuerwehrmedizinische Dienst begann mit der Erstversorgung des schwerverletzten Fahrers, welcher im Kofferraum seines Fahrzeuges eingeklemmt war. Parallel dazu wurde der Brandschutz aufgebaut und das hydraulische Rettungsgerät für die Menschenrettung vorbereitet.
Nach dem Stabilisieren des Fahrzeuges konnte mittels Spreizer eine Zugangs- sowie Rettungsöffnung für den eingetroffenen Notarzt geschaffen werden. Da es keine klaren Angaben darüber gab, ob sich noch eine weitere Person im Fahrzeug befunden hatte, wurde mittels Wärmebildkamera und Suchtrupps der gesamte Bahndammbereich bei der Unfallstelle abgesucht. Dabei wurden keine weiteren Personen gefunden.
Nach der Erstversorgung wurde die eingeklemmte Person mittels Spineboard rasch, aber dennoch schonend aus dem Fahrzeug befreit und mittels Notarztwagen in das Krankenhauses Mistelbach eingeliefert.
Im Anschluss folgten die Routinearbeiten: Fahrbahnreinigung, Unterstützen der Polizei bei der Unfallaufnahme, Binden von ausgetretenen Schadstoffen. Das Fahrzeug wurde im Anschluss mit dem Wechselladerfahrzeug geborgen und auf Gemeindegrund gesichert abgestellt.
Die 15 ausgerückten Mitglieder der FF Angern konnten nach rund zwei Stunden wieder ins Feuerwehrhaus einrücken und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen. Die Zusammenarbeit der eingesetzten Einsatzkräfte, darunter die Teams des Notarztwagen und RTW Gänserndorf, die Polizeiinspektion Angern, die FF Weikendorf sowie die FF Tallesbrunn, hat ausgezeichnet funktioniert.
Auf diesem Weg wünschen wir dem schwerverletzten Lenker die besten Genesungswünsche und hoffen, dass er schon bald das Krankenhaus wieder verlassen kann!
Fotos: FF Angern und PI Angern
