Freiwillige Feuerwehr Angern an der March

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Start Archiv News 2014 info.blatt - Ausgabe August

info.blatt - Ausgabe August

Infoblatt

 

Werte Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Im letzten info.blatt berichteten wir über Arbeit, Einsatz und Vergnügen: Feuerwehrhausneubau, KHD Hochwassereinsatz in Bosnien und unser vierter Maitanz. Vergnügen zur Aufbesserung der Finanzen. Diesmal wollen wir Sie mit dem Thema Finanzen konfrontieren. Sie wissen ja, „ohne Geld ka Musi!“


Wir möchten uns für so manche außertourliche Zuwendungen sowie Ihre Unterstützung bedanken. Unterstützung ist es auch, wenn Sie unsere Arbeit anerkennen. Ihr Wohl liegt uns am Herzen. Für unser „Wohl“ gibt es ja zum Glück viele Einrichtungen des Sozialstaates, Versicherungen, ja, sogar Banken, von denen man sich borgen kann. Wenn’s schnell gehen muss, bleiben die Notrufnummern, je nach Sachlage 122, 133 oder 144. Dahinter stecken Menschen, die, zum Teil als Freiwillige, helfen.
Helfen kostet Geld, das wissen wir aus den Berichten über Katastrophen. Gut helfen kann man nur durch gute Vorbereitung der Ausrüstung und der Ausbildung. Ein Teil davon ist die passende Unterkunft für die Ausrüstung. Unser Feuerwehrhaus ist seit vielen Jahren zu klein. Die Einsatzanforderungen werden umfangreicher, der Ausrüstungsstand „wächst mit“. Instandhaltung und Instandsetzung müssen aus Ersparnisgründen in Eigenregie erfolgen, und dafür brauchen wir einen geeigneten Arbeitsplatz, die Werkstatt im Feuerwehrhaus, wo wir auch die entsprechenden Hilfsmittel aufbewahren können.

Feuerwehrhausneubau:
Der Eindruck mag entstehen, beim Feuerwehrhausneubau „tut sich nichts“. Ganz im Gegenteil. Man sieht es außen nicht. Das ehemalige OMV-Gebäude wurde im Inneren total umgekrempelt, Rohrleitungen, Pumpen, Aggregate etc. wurden entfernt, und das Altmetall konnte zu günstigen Konditionen verkauft werden.
Der „Außenhaut“ stehen umfangreiche Anpassungsarbeiten bevor, denn das Feuerwehrhaus soll nicht an eine Industrieruine erinnern, was schließlich auch den Bedingungen der OMV entspricht. Eine Planungsgruppe berät wöchentlich, um die jeweiligen Angebote zu vergleichen und zu prüfen: Hallenzubau, Dämmung, Innen-ausbau, Heizung, Einfahrtstore und Türen, Sanitäranlagen usw. Es muss sorgfältig und kostengünstig, ja sparsam geplant werden.

Einsatzbekleidung:
In der letzten Zeit war es notwendig, relativ viel Geld in die Sicherheit der Mitglieder zu investieren, weil diese bei jedem Einsatz oberste Priorität hat und zu einem großen Teil von der persönlichen Schutzausrüstung abhängt. Diese konnte aufgrund der damit verbundenen Kosten nicht in einem Zug für alle Mitglieder angekauft werden, und außerdem führt die höhere Beanspruchung im Einsatzgeschehen eher zu Verschleißerscheinungen sowie den teilweise nötigen Nachanschaffungen.
Die Zusammensetzung und das Aussehen der Einsatzbekleidung werden durch Vorschriften geregelt, die auf Erfahrungswerten und wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen. Moderne Einsatzbekleidung unterscheidet sich ganz wesentlich von ihren Vorgängerinnen, und dies nicht bloß im Aussehen, sondern vor allem in der Zusammensetzung des Gewebematerials. Durch spezielle Fasermischungen wird Schutzkleidung speziell für ihren Verwendungszweck entwickelt.
Die Nachbeschaffung von Schutzbekleidung sowie von vier Handscheinwerfern für die Atemschutzgeräteträger kosteten 8.984,84 Euro!

Atemschutz:
Atemschutzgeräte suchte man einst als Besonderheit bei Feuerwehren „auf dem flachen Land“ zumeist vergebens. Seit vielen Jahren stellen sie Standardausrüstung dar. Die Atemschutz-Ausbildung ist ein ständiger Bestandteil von Schulungen und Übungen. Da Atemschutzgeräteträger nie alleine in den Einsatz gehen, sondern in Trupps zu je drei Mann, von denen jeder eine gewisse Aufgabe zu erfüllen hat, braucht man in einer Feuerwehr mindestens drei Geräte, bzw. drei Stück pro Löschfahrzeug.
Atemschutzgeräte müssen in regelmäßigen Abständen überprüft werden und haben ein „Ablaufdatum“. Die Flaschen enthalten, wie häufig angenommen, keinen Sauerstoff, sondern komprimierte Atemluft und müssen extra geprüft werden. Nach dem Ablauf gibt es oft für ältere Modelle keine Wartung mehr, weil diese sowie die dafür nötigen Ersatzteile nicht mehr erzeugt werden. Dann wird auch die Sicherheit nicht mehr gewährleistet und es müssen neue Atemschutzgeräte angekauft werden.
Auch die Atemschutzmasken haben ein Ablaufdatum. Deswegen werden auch Masken angekauft. Bei dieser Gelegenheit wird auf die neuere Generation zugegriffen, die über ein größeres, nach unten gezogenes Sichtfenster verfügt. Der Träger kann den unmittelbar vor ihm befindlichen Fußboden besser überblicken und sieht, wohin er tritt. Wieder ein Beitrag zu größerer Sicherheit! Wir haben das günstigste Angebot ausgewählt, das auch für die Folgejahre optimale Bedingungen zusichert.
diese sowie die dafür nötigen Ersatzteile nicht mehr erzeugt werden. Dann wird auch die Sicherheit nicht mehr gewährleistet und es müssen neue Atemschutzgeräte angekauft werden.

Die Atemschutzgeräte und -masken bzw. Reservemasken kosten uns, nach Abzug der Subvention durch den NÖ Landes-Feuerwehrverband, 4.235,04 Euro.

Eine kleinere Summe war für die Erneuerung des Zug-Stahlseiles der Seilwinde am Rüstlöschfahrzeug notwendig: 257 Euro!
Sie sehen also, der Feuerwehrbetrieb kostet einiges! Neben den laufenden Ausgaben für Ausrüstung, Betriebsmittel etc. kommen bei uns die Kosten für das Projekt „Feuerwehrhaus NEU“ dazu.

 

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